Wenn der Winter naht und selbst im Rheinland die Temperaturen langsam unter 10 Grad sinken, gibt es Plaetze auf der Welt, die zumindest klimatisch attraktiver sind. Einer davon ist die suedchinesische Stadt Guangzhou am Perlfluss – traditionell in Deutschland auch Kanton genannt, die mit wirklich angenehmen Attributen aufwarten kann: im November mit Temperaturen um die 25 Grad bei Tag und um die 15 Grad bei Nacht. Dazu mit nur geringen Niederschlaegen, so dass schoenes Wetter kein Wunschtraum bleibt. Und die starken Niederschlaege im feuchtheissen Sommer sorgen dafuer, dass es auch im November gruent und blueht.
Der grosse moderne Flughafen liegt ziemlich weit von der Stadt entfernt und erlaubt eine schoene Fahrt durch huegelige gruene Landschaft. Die Stadt selber, mit mehr als 10 Millionen Einwohnern viel groesser als Berlin, hat auch ein paar schoene Seiten. Bemerkenswert sind hier zum Beispiel die Ueberreste der alten Hauptstrasse aus der Zeit der Sung Dynastie vor ca. 1000 Jahren, die man unterhalb der modernen gleichnamigen Strasse, durch Glas geschuetzt, besichtigen kann. Ebenso gibt es alte Tempelanlagen. Am auffaelligsten sind allerdings die unglaublich hohen Wolkenkratzer am Rand der Innenstadt. Den Vogel schiesst hier der Canton-Tower mit einer Geamthoehe von 600 m ab, eines der hoechsten Gebaeude der Erde. Zu besichtigen ist es bis auf eine Hoehe von ca. 430 m. Besonders eindrucksvoll ist das Farbenspiel bei Nacht – und die Sicht auf die abendlich beleuchtete Stadt – das beigefuegte Photo soll hierzu einen kleinen Eindruck vermitteln.
Ich hoffe, Sie finden meinen Beitrag interessant,
Zhang Wei